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Über 200 Langläufer kämpfen auf steinharter Piste migt Wolfshügel und Pöbelknochen

   
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Trotz schwieriger äußerer Bedingungen war der 39. Schellerhauer Kammlauf für die Veranstalter ein Erfolg. Die Sportler zeigten gute Leistungen

Von Dietrich Papsch, Sächsische Zeitung 09. 02. 2009

Der Freitaler Michael Richter hat den 39. Schellerhauer Kammlauf gewonnen. Im Hauptrennen über 30 Kilometer setzte er sich gegen 78 Konkurrenten durch und siegte mit einer sehr guten Zeit von 1:35:19 Stunden. Bei den 20 Kilometern der Frauen wurde Katrin Müller von Grün Weiß Pirna in 1:17:41 Stunden Erste. Markus Topp (beide SV Grün-Weiß Pirna) siegte bei der männlichen Jugend über 20 km in 1:10:41 Stunden.

SäZ: In dichtem Nebel starten 79 Langläufer zum Hauptlauf über 30 Kilometer

Neues Skistadion für Besucher
203 Teilnehmer liefend insgesamt auf der abwechslungsreichen Strecke rund um Wolfshügel und Pöbelknochen. Auch die Zuschauer kamen auf ihre Kosten. Auf der Wiese oberhalb des zentralen Winterparkplatzes hatte die SG Schellerhau ein Skistadion eingerichtet, dass als Start- und Zielbereich für den diesjährigen Kammlauf diente. Die Besucher erlebten so die Teilnehmer hautnah und jubelten ihnen zu.

Etwas weniger erfreulich waren die äußeren Bedingungen: Zeigten sich am Sonnabend die von Wolfgang Schöttner sehr gut präparierten Loipen bei Sonnenschein noch relativ weich, so waren diese am Sonntag durch Nachtfrost, niedrige Tagestemperaturen und Nebel teilweise steinhart gefroren.

Dennoch zeigten die Langläufer guten Sport, darunter viele Kinder und Jugendliche, die zu den als Rahmenprogramm veranstalteten Kinder- und Jugendsportspielen des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge angereist waren. Unter den Teilnehmern war auch Hans Raschke von den Berliner Bären, der in der Vergangenheit mehrere Meistertitel bei Berliner Ski-Langlaufmeisterschaften einheimste. Er verbrachte seine Kindheit im Kipsdorfer Pestalozzi-Kinderheim, wo ihm das Urgestein und Ehrenmitglied der SG Schellerhau, Kurt Hänel, vor fast 50 Jahren das Skifahren beibrachte.

Für Raschke hatte sich die Anreise gelohnt: Er wurde Vierter in seiner Altersklasse (Ak 51-60). Ralf Dietrich aus Osnabrück war der Starter mit der weitesten Anfahrt. Beide nahmen am Hauptlauf über 30 Kilometer teil. Auch aus Frankfurt/Oder, Markkleeberg, Dresden, Pirna, Bischofswerda, Döbeln und der Tschechischen Republik waren Skilangläufer mit ihren Sportvereinen angereist.

Organisatoren sehr zufrieden
Mit über 200 Teilnehmern des Laufes waren die Organisatoren der SG Schellerhau nach Abschluss der Wettkämpfe hoch zufrieden. Organisatoren und Teilnehmer waren sich einig, dass unter den nicht optimalen Bedingungen die Sportler, Veranstalter und Helfer ihr Bestes gegeben hatten.

 

 

 

 
         

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